Diversity

Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte

Welche Bedeutung hat Diversity für einen Flughafenbetreiber?

“An welchem Ort trifft die Verschiedenheit in Herkunft, Handeln und Denken der Menschen stärker zusammen, als an einem Flughafen? Wir bei Fraport erleben jeden Tag diese Vielfalt bei unseren Beschäftigten, Kunden, Partnern sowie den Menschen in der Nachbarschaft des Flughafens.”
"Wir nutzen die reichhaltigen Erfahrungen, Perspektiven und Kompetenzen im täglichen Umgang als Grundlage für unsere unternehmerischen Entscheidungen.  Diversity  ist ein wichtiger Erfolgsfaktor und bereichert die Unternehmenskultur.“

Diversity-Beauftragte Anne Schwindling

Was macht das Diversity Management bei Fraport?

“Diversity zu leben, ist unser Credo bei Fraport. Um der Bedeutung des Themas Rechnung zu tragen, gibt es bei Fraport das Diversity Management, das von mir als Beauftragte für ‚Diversity und Allgemeine Gleichbehandlung‘ geleitet wird.”
"Wir beraten den Vorstand, Führungskräfte und Bereiche darin, die Vielfalt der Beschäftigten noch besser in Einklang zu bringen, sie zu fördern und für den wirtschaftlichen Erfolg einzusetzen. Diskriminierungen, Benachteiligungen und Belästigungen aufgrund der im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz genannten Merkmale werden bei Fraport nicht akzeptiert. Wir wollen ein von Diskriminierungsfreiheit, Chancengleichheit und Vielfalt geprägtes Arbeitsumfeld stärken. Respektvolles und partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz zu fördern ist hier wesentlich."

Diversity bei Fraport

Zahlreiche Studien belegen: Wenn Frauen und Männer gemeinsam die Führungsteams stellen, steigt der betriebswirtschaftliche Nutzen. Mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, ist daher Ziel von Fraport. Das Unternehmen strebt einen Frauenanteil von mindestens 30 Prozent im Top-Management an.

Die aktuellen Zahlen zeigen, dass wir das Geschäftsjahr 2021 im Konzern (am Standort Frankfurt) mit 27,1 Prozent Frauen auf der ersten und zweiten Berichtsebene abgeschlossen haben. Damit ist unser Ziel noch nicht erreicht.

Ein erweitertes Maßnahmenpaket und das neue konzernweite Programm „Empowering Leaders“ rücken besonders weibliche Beschäftigte in den Fokus, um sie für Führungspositionen zu gewinnen. Auch männliche Beschäftigte und Väter in Führung erfahren Unterstützung – zum Beispiel, wenn sie stärker als bislang familiäre Verantwortung übernehmen wollen. Diese Initiativen fördern und stärken nicht nur die Vielfalt der Fraport AG, sondern auch unsere gesamte Unternehmenskultur.

Die Privatleben und außerberufliche Verpflichtungen unserer Beschäftigten sind ebenso vielfältig wie sie selbst. Damit sie diese bestmöglich mit dem Berufsleben vereinbaren können, bietet Fraport ein breites Spektrum an Leistungen zur Work-Life-Balance. Sie reichen von Angeboten zur Kinderbetreuung, über flexible Arbeitszeitmodelle, bis hin zu Beratung in Fragen häuslicher Pflege. Fraport ist seit 2007 im Unternehmensprogramm „Erfolgsfaktor Familie“, das sich dafür einsetzt, Familienfreundlichkeit zu einem Markenzeichen der deutschen Wirtschaft zu machen.

Täglich begrüßen wir am Flughafen Kunden und Passagiere aus den unterschiedlichsten Kulturen. Bei Fraport legen wir daher besonderen Wert auf die interkulturelle Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für das internationale Geschäft von großem Vorteil ist. Wir wollen Menschen mit unterschiedlichen Kulturen und Erfahrungen bei der täglichen Arbeit aktiv zusammenbringen. Auch den verschiedenen Glaubensrichtungen stehen wir mit Toleranz und Respekt gegenüber und bieten Passagieren, Besuchern und Beschäftigten  Gebetsräume  und Ruheräume zur Besinnung an.

Wie können Menschen mit gesundheitlichen und körperlichen Einschränkungen dieselben Chancen zur vollen Entfaltung ihrer Fähigkeiten haben, wie andere Beschäftigte im Unternehmen? Fraport stellt sich dieser Frage. Wir legen den Fokus auf die besonderen Fähigkeiten und Potenziale von Beschäftigten mit Behinderung und haben gezielte Maßnahmen zur Förderung entwickelt. Die Schwerbehindertenquote liegt bei Fraport dadurch seit Jahren deutlich über der gesetzlichen Pflichtquote von fünf Prozent. Seit 2014 leistet unser Unternehmen seinen Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Mit dem „Aktionsplan – Unser Weg zur gelebten Inklusion“ baut die Fraport AG auf die bereits bestehenden Aktivitäten auf und entwickelt diese mit konkreten Zielen und Maßnahmen weiter.

Verschiedene Generationen arbeiten in unseren Teams zusammen. Jede Generation tickt etwas anders und die Bedarfe, Erfahrungen und Werte in den Altersgruppen sind unterschiedlich. Fraport fördert für die erfolgreiche Zusammenarbeit Respekt und gegenseitige Wertschätzung und bietet für jede Altersklasse spezielle Angebote.

Schwul? Lesbisch? Bisexuell? Transgender? Niemand soll seine sexuelle Identität aus Angst vor Diskriminierung verheimlichen müssen. Ein offener Umgang und die Akzeptanz unterschiedlicher sexueller Orientierungen und Lebenskonzepte sind Teil der Vielfalt bei Fraport.

Meist ist man gar nicht so alleine, wie man denkt: Netzwerke bei Fraport (zum Beispiel Frauennetzwerk, LGBT-Netzwerk, Väternetzwerk) schaffen Austausch über fachliche und persönliche Erfahrungen, unterstützen bei der persönlichen Entwicklung und lassen neue Ideen entstehen.

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