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Die peruanische Flughafenbetreibergesellschaft LAP (Lima Airport Partners), die seit 2001 zum Fraport-Konzern gehört, hat heute erfolgreich einen Finanzierungsvertrag über 1.250 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Das Geld dient der Finanzierung laufender Infrastruktur- und Ausbaumaßnahmen am internationalen Flughafen „Jorge Chávez“ in Perus Hauptstadt Lima (LIM). Bereitgestellt wird die Finanzierung von insgesamt sieben internationalen Geldinstituten, darunter BBVA, IDB Invest, KfW IPEX Bank, Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG), The Bank of Nova Scotia, Société Générale und Sumitomo Mitsui Banking Corporation (SMBC). Vorbereitet wurde der erfolgreiche Vertragsabschluss von Finanzierungsexperten der Fraport und LAP in Zusammenarbeit mit der SMBC, die in dieser Transaktion als Berater fungierte.
„Mit diesem Leuchtturmprojekt ist es uns gelungen, in diesem Jahr die größte Finanzierung im Aviation Sektor in ganz Lateinamerika abzuschließen“, erklärt der Finanzvorstand der Fraport AG, Prof. Dr. Matthias Zieschang. „Wir freuen uns, dass wir bei der Finanzierung für die strategische Weiterentwicklung des Flughafens Lima auf dem internationalen Kapitalmarkt auf eine ungebrochen hohe Nachfrage gestoßen sind. Es zeigt einmal mehr, dass gut gemanagte internationale Flughäfen wie Lima in ihrer Funktion als kritische Infrastruktur mehr denn je als sichere und langfristige Investitionen gefragt sind. Dass wir beim Ausbau unseres Beteiligungsflughafens in Lima auf privatwirtschaftliche Finanzierung setzen, ist außerdem ein Beweis für die Dauerhaftigkeit unseres Engagements in Peru. Wir sind davon überzeugt, dass wir Lima durch die Schaffung modernster, flexibler und nachhaltiger Infrastruktur fit für die Zukunft und die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte machen werden.“
Der Ausbau des Flughafens Lima ist nicht nur für den Standort selbst und das Land Peru von zukunftsweisender Bedeutung: LIM spielt als Hub-Flughafen innerhalb des internationalen Luftverkehrsnetzes auch eine wichtige Rolle für ganz Südamerika. Mit der Neufinanzierung stehen nun die Mittel für weitere Baumaßnahmen zur Verfügung. Verwendet werden sollen die Gelder auch für die Rückzahlung einer Finanzierung in Höhe von 450 Millionen US-Dollar, die LAP im Jahr 2020 erhalten hatte. Die Baumaßnahmen für den luftseitigen Ausbau des Flughafens sind inzwischen abgeschlossen, sodass die neuen Infrastruktureinrichtungen schon bald an die zuständigen peruanischen Behörden übergeben werden können. Dazu zählen unter anderem eine zweite Start- und Landebahn, ein neuer Tower für das erweiterte Flugfeld, ein angepasstes Rollbahnsystem sowie eine neue Feuerwache.
Für den Bau des neuen Passagierterminals, das bis Anfang 2025 in Betrieb gehen soll, hat LAP das Konsortium „Inti Punku“ beauftragt – ein Joint Venture aus der spanischen Bau- und Immobilienfirma Sacyr und dem peruanischen Partner Cumbra. Als Generalunternehmer übernimmt das Konsortium die in der Branche üblichen EPC-Leistungen (Engineering, Procurement, Construction), die sämtliche Planungs-, Beschaffungs- und Baumaßnahmen umfassen. Auch dieses Projekt schreitet rasch voran. Es umfasst neben dem eigentlichen Terminal auch die dazugehörige Infrastruktur, wie etwa Flugzeug-Parkpositionen, Einrichtungen zur Energieversorgung und Verkehrsanbindung sowie Parkmöglichkeiten für Gäste und Passagiere.
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