Fraport-Verkehrszahlen im April 2022: Ostern belebt Passagieraufkommen deutlich  

Stärkster Monatswert seit Beginn der Corona-Pandemie in Frankfurt / Großes Nachfrageplus an den internationalen Beteiligungsflughäfen / Griechische Flughäfen fast auf Vorkrisen-Niveau / Cargo-Aufkommen weiter rückläufig

Im April nutzten rund 4,0 Millionen Passagiere den Flughafen Frankfurt. Das entsprach einem Plus von 303,8 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Das April-Aufkommen markierte einen neuen Höchstwert seit Ausbruch der Corona-Pandemie, der sogar die Monatswerte des vergangenen Sommers übertraf. Von den Passagierzahlen im April 2019 lag der aktuelle Monatswert noch 34,2 Prozent entfernt1.

Dagegen fiel das Cargo-Aufkommen um minus 16,0 Prozent schwächer aus als im Vergleichsmonat 2021. Ursachen für den Rückgang waren weiterhin die Einschränkungen des Luftraums durch den Ukraine-Krieg und umfassende Corona-Schutzmaßnahmen in China. Die Zahl der Flugbewegungen stieg um 108,8 Prozent auf 32.342 Starts und Landungen. Die Summe der Höchststartgewichte verzeichnete ein Plus von 69,7 Prozent auf rund 2,0 Millionen Tonnen (jeweils gegenüber April 2021).   

Auch das internationale Portfolio profitierte von der anhaltenden Belebung der Passagiernachfrage. Alle Konzern-Flughäfen erzielten Zuwächse von über 100 Prozent im Vergleich zum April 2021.

Der Flughafen Ljubljana in Slowenien zählte im Berichtsmonat 69.699 Fluggäste. Das Aufkommen an den brasilianischen Airports Fortaleza und Porto Alegre stieg auf 886.505 Passagiere. Der Flughafen im peruanischen Lima verzeichnete im April rund 1,4 Millionen Fluggäste. An den 14 griechischen Regionalflughäfen stiegen die Passagierzahlen auf 1,4 Millionen Fluggäste. Damit erreichte das Aufkommen in Griechenland fast das Vorkrisen-Niveau von 2019 (minus 2,4 Prozent). Die Twin Star-Airports Burgas und Varna in Bulgarien notierten ein Plus auf 95.951 Passagiere. Das Passagieraufkommen am türkischen Flughafen Antalya legte auf über 1,5 Millionen Fluggäste zu.

  

1Redaktioneller Hinweis: Zur besseren Vergleichbarkeit stellen wir in unserer Berichterstattung zu den Verkehrszahlen bis auf Weiteres neben dem Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum zusätzlich die jeweiligen Veränderungen gegenüber dem Basisjahr 2019 dar.

Pressekontakt

Christian Engel

Themenmanager Wirtschaft und Finanzen

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