Terminal 3-Baustelle: Abtransport von PFC-belastetem Erdaushub wird Mitte 2021 abgeschlossen  

Trotz einzelner Corona-bedingter Verzögerungen kommt Abtransport gut voran / Etwa 65 Prozent abtransportiert / Abschluss bis Mitte 2021 geplant / Genehmigung für Bodenbereitstellungslager erhalten / Realisierung des Lagers weiter sehr unwahrscheinlich  

Die Fraport AG kommt gut beim Abtransport des mit poly- und perfluorierten Chemikalien (PFC) belasteten Bodenaushubs von der Terminal 3-Baustelle voran. Trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie werden noch in diesem Jahr etwa 75 Prozent des überschüssigen Bodenmaterials abtransportiert sein. Angefahren werden dazu Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Ostdeutschland via Zug, Schiff und LKW.  

Die Gesamtmenge des überschüssigen Bodens ist um etwa 70.000 auf rund 470.000 Kubikmeter gestiegen. Die Erhöhung kommt durch Corona-bedingte Veränderungen am Bauablauf vom Terminal 3 zustande. Dadurch wird in diesem und dem kommenden Jahr weniger Material für einen Wiedereinbau vor Ort benötigt. Abschluss des Abtransports ist bis Mitte 2021 geplant.

„Wir sind weiter auf einem guten Weg, das belastete Bodenmaterial sachgerecht und vollständig abzutransportieren. Ziel dafür ist Mitte 2021. Treten hierbei keine unerwarteten Verzögerungen auf, werden wir das genehmigte Bodenlager nicht bauen. Sollte sich an diesem Vorgehen etwas ändern, werden wir zeitnah die Öffentlichkeit informieren“, sagt Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.

Mittlerweile liegt auch die Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz des Regierungspräsidiums Darmstadt für ein Bodenbereitstellungslager nahe der Baustelle vor. Das Bodenlager wurde für den Fall beantragt, dass ein sachgerechter Abtransport mangels Annahmestellen nicht auf absehbare Zeit umsetzbar ist. Aufgrund des sehr gut voranschreitenden Abtransports ist eine Realisierung des beantragten Bodenlagers unwahrscheinlich. Fraport hält vorerst trotzdem an dem bereits gestarteten Vergabeverfahren für den Bau des genehmigten Lagers fest, um bei etwaigen Komplikationen vorbereitet zu sein. Damit könnte das genehmigte Bodenbereitstellungslager frühestens im ersten Quartal 2022 betriebsbereit sein.  

Weitere Details und Hintergründe zum Thema sind in der  Pressemitteilung vom 14. Februar 2020  und zum Bodenmanagement  im FRAporter  (10/2018) nachzulesen.    

Pressekontakt

Christian Engel

Themenmanager Wirtschaft und Finanzen

c.engel2@fraport.de +49 69 690-30713
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