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Im April zählte der Flughafen Frankfurt 188.078 Passagiere, ein Rückgang von 96,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Kumuliert über die ersten vier Monate des Jahres betrug das Minus 45,7 Prozent. Hintergrund sind weiterhin die Reisebeschränkungen und der Nachfrageeinbruch infolge der COVID-19-Pandemie. Mit 6.512 Starts und Landungen war die Zahl der Flugbewegungen um 85,1 Prozent ebenfalls rückläufig. Die Summe der Höchststartgewichte ging um 75,1 Prozent auf 664.022 Tonnen zurück. Das Cargo-Aufkommen verringerte sich um 20,7 Prozent auf 141.337 Tonnen. Dieser Rückgang basiert überwiegend auf fehlenden Kapazitäten aus der Beiladefracht in Passagiermaschinen. Demgegenüber fanden im April deutlich mehr reine Fracht-Flüge statt als üblich.
Der Blick auf die Flugbewegungen im europäischen Vergleich zeigt: Der Flughafen Frankfurt ist – wenn auch auf insgesamt niedrigem Niveau – während der Corona-Krise das wichtigste Luftfahrt-Drehkreuz in Europa. Gemäß aktueller Daten der europäischen Flugsicherungsbehörde Eurocontrol fanden in Frankfurt im April mit durchschnittlich 218 Starts und Landungen pro Tag mit Abstand die meisten Flugbewegungen von allen europäischen Flughäfen statt. Damit ermöglicht der Flughafen weiterhin die Versorgung der Bevölkerung mit wichtigen Gütern und bietet ein Mindestmaß an Flugverbindungen für den Passagierverkehr.
Auch Fraports internationale Standorte sind von der COVID-19-Pandemie stark betroffen. Überwiegend gelten starke Reisebeschränkungen (Brasilien, Griechenland, Bulgarien, Russland und China), teils wurde der Betrieb an Flughäfen nach behördlicher Anordnung vorübergehend vollständig eingestellt (Ljubljana (seit dem 12.05. wieder geöffnet), Antalya sowie Lima). Entsprechend reduzierte sich das Passagieraufkommen je nach Standort um 92,1 bis 99,9 Prozent gegenüber dem April des Vorjahres. Einzig der Flughafen Xi’an in China zeigte mit rund 1,4 Millionen Fluggästen und einem Rückgang von 64,1 Prozent ein nennenswertes Passagieraufkommen.
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