Fragen, Lob, Kritik und Anregungen:
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Der Vorstand der Fraport AG hat in einer Sondersitzung beschlossen, dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung zu empfehlen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2019 nicht an die Aktionäre auszuschütten. Diese soll vielmehr in die Gewinnrücklage fließen, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens weiter zu stärken. Inwieweit Hauptversammlung infolge der von der Bundesregierung und dem Land Hessen erlassenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens am 26. Mai in der Jahrhunderthalle Frankfurt stattfinden kann, ist derzeit noch offen.
Auslöser dieser Entscheidung sind der massive Einbruch der Verkehrszahlen infolge der weltweit auftretenden Corona-Pandemie. „Ich bin mir sicher, dass unsere Aktionärinnen und Aktionäre großes Verständnis für diese Entscheidung aufbringen“, erklärte Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. Seit dem Gewinnverwendungsvorschlag von 2 Euro je Fraport-Aktie haben sich insbesondere die Intensität der Ausbreitung des Corona-Virus sowie damit in Verbindung stehende Reiserestriktionen und Einschränkungen des öffentlichen Lebens massiv verschärft. Die geänderten Rahmenbedingungen wirken sich deutlich negativer als erwartet auf die Geschäfts- sowie Umsatz- und Ergebnisentwicklungen der Fraport AG und der von ihr gehaltenen Konzern-Gesellschaften aus. „Noch vor wenigen Wochen lagen die Verkehrsrückgänge in Frankfurt bei ca. 50 Prozent, was aus damaliger Sicht schon sehr hoch war. Mittlerweile sind wir bei bis zu 95 Prozent angelangt. Im Monat April werden wir insgesamt etwa so viele Passagiere in Frankfurt haben wie sonst an einem einzigen Spitzentag im Sommer. Das zeigt das gesamte Ausmaß der Krise, der wir mit einem groß angelegten Sparprogramm und Kurzarbeit begegnen“, erklärte Schulte.
Auch den Ausblick des Dividendenvorschlags für das Geschäftsjahr 2020 hat der Vorstand mit Blick auf die Dynamik der Krise zurückgenommen.
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