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Entlang der Startbahn West wird gebaut: Fraport erweitert dort eine besondere Photovoltaik-Anlage. Schon bald werden hier senkrecht angeordnete Panels das Sonnenlicht in grüne Energie für den Airport umwandeln. „Passagiere, deren Flugzeug auf der Startbahn West abhebt, werden noch in diesem Jahr die ersten Solarzäune sehen können“, berichtet Projektleiterin Nicole Keller vom Energiemanagement der Fraport AG. Bei Fertigstellung sollen sich die Solarzäune über eine Länge von 2.800 Metern an der Runway entlangziehen. In der Spitzewerden dann 37.000 Solarmodule eine Leistung von 17.400 Kilowatt erbringen. Fraport nutzt das Frühjahr, um zunächst einen Großteil der 19.500 Gründungspfosten aufzustellen, die später das Gestellsystem samt Panels tragen werden. Außerdem komplettiert das Projektteam den ersten Bauabschnitt, bevor Anfang März die Brutzeit beginnt.
„Ab März haben innerhalb unserer biodivers äußerst wertvollen Grünflächen aber erst einmal die Bodenbrüter Vorrang“, erläutert Keller. Die Wiederaufnahme der Arbeiten ist für Herbst geplant. Dann werden die restlichen fünf Baufelder mit Panels ausgestattet und schließlich die gesamte Anlage an das Stromnetz des Airports angeschlossen. Wenn die Anlagenkapazität an der Startbahn West aufgestockt ist, steigt der bisherige Solar-Anteil am Strommix um das Zehnfache. Diese Solar-Technologie ergänzt perfekt unsere anderen,
“Die Zaunanlage hingegen fängt den Lichteinfall zwar auch ganztägig ein, generiert ihre Spitzenleistung aber am Morgen und Abend. Dies trägt dazu bei, dass wir über den Tag betrachtet eine recht konstante Leistung in unser Stromnetz einspeisen können”
Darunterliegende Vegetationsflächen sind von der Überbauung nicht wesentlich beeinträchtigt, da die Anlage weder Niederschläge zurückhält noch für permanente Verschattung sorgt. „Wir erwarten also einen maximalen Stromertrag bei gleichzeitig minimalem Eingriff in die Natur“, betont sie. „Unsere Grünflächen sind im Hinblick auf ihre Biodiversität nahezu einmalig – diese Eigenschaft soll trotz Installation uneingeschränkt erhalten bleiben.“
Der zunehmend grüne Strommix für den Airport ist eine zentrale Maßnahme des Dekarbonisierungsplans. Bis spätestens 2045 wird Fraport am Heimatstandort und an allen anderen Flughäfen CO2-frei arbeiten. Die betrieblichen Anstrengungen für den Klimaschutz basieren auf dem allgemeinen Nachhaltigkeitsverständnis von Fraport: „Nachhaltigkeit bedeutet Zukunftsfähigkeit“, sagt Keller, „mit der neuartigen Anlage gehen wir einen wichtigen Schritt in diese Richtung. Bedenkt man das weitere Potenzial für solche Zaunanlagen innerhalb unseres weitläufigen Bahnensystems, kommt dieser Technologie im Hinblick auf künftige Energiebedarfe eine Schlüsselrolle zu“, fasst sie zusammen.
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