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Auch die Gepäckförderanlage (GFA) am Flughafen jubiliert – sie ist nun bereits seit 50 Jahren in Bewegung!
Seit einem halben Jahrhundert befördert die GFA Koffer und andere Gepäckstücke durch ein komplexes, teilweise unterirdisches System mit einer aktuellen Gesamtlänge von über 80 Kilometern. Die Anlage läuft bedarfsgerecht – aber in weiten Teilen rund um die Uhr. Sie verfügt über 18.000 Gepäckwannen, in denen jeweils ein Gepäckstück Platz findet. Bis zu 120.000 Koffer, Taschen, Rucksäcke und andere Gepäckstücke gelangen pro Tag auf den Trassen der Anlage sicher und pünktlich zu ihrem Abflug. Die Zuverlässigkeit des Systems liegt bei 99,5 Prozent.
Bei ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1974 galten Dimension, Komplexität und Funktionsweise der GFA weltweit als einzigartig. An ihrer Entwickelung hatten zuvor Universitäten, Forschungsinstitute sowie Spezialisten aus Maschinenbau- und Elektronikkonzernen gemeinsam mit den Gepäck-Experten des Flughafenbetreibers ausgiebig getüftelt.
Dank permanenter Modernisierung, Instandhaltung und Erweiterung läuft das System auch nach 50 Jahren weiterhin reibungslos. Wie in vielen anderen technischen Situationen ist auch bei der GFA mittlerweile künstliche Intelligenz (KI) im Spiel. Diese sorgt für eine weitere Reduzierung fehlgeleiteter Gepäckstücke: Kameras scannen an den Eingabestellen jedes einzelne Gepäckstück. Es erhält einen einzigartigen digitalen Fingerabdruck. Die künstliche Intelligenz vergleicht spätere Kamerabilder mit dem ersten Scan und erkennt so, ob das jeweilige Gepäckstück weiterhin in der richtigen Wanne liegt und sich somit auf dem korrekten Weg zum Zielort befindet. Stimmen die beiden digitalen Fingerabdrücke nicht überein, kann das System den Fehler kurzfristig automatisch korrigieren.
In Terminal 3 wird ab 2026 eine separate Gepäckförderanlage mit moderner Technik dafür sorgen, dass alle Koffer problemlos und schnell im richtigen Flugzeug landen. Zum Zeitpunkt des Vollausbaus des neuen Terminals wird diese Anlage insgesamt 15,5 Kilometer lang sein und über 260 Weichen Gepäckstücke transportieren. Pier G im neuen Terminal hat ebenfalls eine eigenständige Förderanlage, welche ohne Wannen funktioniert und Gepäckstücke über ein Rutschensystem von 1,2 Kilometern Länge befördert. Die große Anlage für die anderen Flugsteige wird analog zu den bewährten und zuverlässigen Anlagen in den Terminals 1 und 2 funktionieren.
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